SPITZER zu Besuch im Landkreis Donau-Ries

v.l.n.r.: Dr. Mark Tanner (Kreisrat und Kreisvorsitzender FDP Donau-Ries), Dr. Dominik Spitzer MdL und Tim Pascal Ludwig (Landtagskandidat der FDP im Stimmkreis Donau-Ries)

Der Landtagsabgeordnete Dr. Dominik Spitzer war im Rahmen seines Mandats zu Besuch im Landkreis Donau-Ries. Er machte sich vor Ort ein Bild vom Stiftungskrankenhaus in Nördlingen, einem grünen Startup und kam bei einer öffentlichen Fraktionsveranstaltung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern aus der Region ins Gespräch.

Klimaschutz durch Innovation ist ein Leitmotto der Freien Demokraten. Ein Paradebeispiel dafür ist die Firma Biogas Fond in Nördlingen, die der Abgeordnete Spitzer als erste Station im Landkreis aufsuchte. Das Startup, welches im Technologiezentrum Westbayern sitzt, hat das Patent auf einen Prozess, der aus Abgasen inkl. CO², saubere Luft und eine Art Rohöl katalysieren kann. „Der Prozess braucht extrem wenig Strom , sodass ein regenerativer Kreislauf entsteht, der klimaneutral ist“, erklärt der Geschäftsführer Leo von Bree bei der Besichtigung der Pilotanlage an einer Biogasanlage.  „Aus dem Klimakiller CO² wird ein wertvoller Rohstoff. Solche Ideen, nicht Verbote sind es, die uns bei der Einhaltung der Klimaziele helfen“, so Spitzer.

Beim anschließenden Besuch des Stiftungskrankenhaus in Nördlingen war vor allem die anstehende Krankenhausstrukturreform auf Bundesebene das Thema. Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Donau-Ries Kliniken Jürgen Busse sowie dem Chefarzt Prof. Dr. Bernhard Kuch wurde klar, dass man dabei mit Fingerspitzengefühl agieren muss. Zwar ginge die Reform absolut in die richtigen Richtung, jedoch müssen Detailfragen wie die der Definition der Mindestmengen für bestimmte Leistungsgruppen klug gewählt werden, um am Ende die beste Versorgung gewährleisten zu können. „Auch der Freistaat muss sich endlich an eine echte Krankenhausplanung machen. Mit einen „weiter so“ werden wir vor eine Wand fahren“, so resümierte Spitzer.

Bei der abschließenden Abendveranstaltung in Wemding wurde dann weiter über die Zukunft der medizinischen Versorgung diskutiert. Die anwachsende Bürokratie sowie der grassierende Fachkräftemangel machte den Anwesenden hierbei große Sorgen.